Was bringt mir die Apple Watch, teures Spielzeug oder nützliches Helferlein?
Immer wieder findet sich der eine oder andere Bericht zu Pro und Contra der Apple Watch. Ich selber trage das gute Stück mittlerweile täglich und fast ohne Unterbrechung. Aber was hat sich in meinem Tagesablauf verändert und wo unterstützt. bzw. behindert mich mein Wearable?
7:00 Uhr Aufstehen, der Tag beginnt.
An meinem Kopfende erklingt ein leises klingeln und die Uhr signalisiert mir mit erleuchtetem Display, ich muss aufstehen.
Ja ich lege jetzt die Uhr an und bewege mich langsam ins Bad, hier schalte ich den Flugmodus aus und schaue was ich die Nacht so verpasst habe. Nachrichten, Mails, Instagram, Twitter, WhatsApp und Facebook legen sich nacheinander auf den Bildschirm. Für mich im Moment nicht Priorität Nummer 1, aber ich sehe – wenn etwas wichtig ist.
Auf dem Weg in die Küche drücke ich die Apple Watch Krone kräftig und gebe Siri Bescheid „Morgenlicht“, im selben Moment erstrahlen meine Lampen in einem angenehmen Aufstehlicht, nur nicht zu hell.
Jetzt kommen Kaffee, Frühstück, Kind, Klamotten usw.. Gegen halb Neun schnappe ich meinen Sohn, gebe Siri das Kommando „Licht ausschalten“ und verlasse das Haus. Natürlich kommt im Auto bereits die erste Nachricht von der Tagesmutter, wo wir den bleiben und ich Antworte relativ routiniert über die Watch „Wir sind auf dem Weg“.
9:00 Uhr Arbeitsbeginn
Ich betrete das Druckhaus und laufe die drei Etagen hinauf in mein Büro, in der Hoffnung, dass das iPhone die Treppen mitzählt. Am Schreibtisch angelangt kommt der Swarm Login über die Uhr und der Arbeitstag kann beginnen. Nach etwa einer Stunde klopft die erste Haptik am Handgelenk, Zeit zum aufzustehen, meist mach ich das auch und hole mir gleich einen Kaffee. In meinem eigentlichen Arbeitstag hat sich die Apple Watch noch kaum integriert, es gibt die Terminerinnerungen und auch Anrufe, aber auf die Gelegenheit meine Keynote darüber zu steuern, warte ich noch.
18:00 Uhr Feierabend
Der Tag wird von Benachrichtigungen, Fitnesstracking, iMessage und WhatsApp begleitet und gegen sechs verlasse ich das Büro. Gerade im Auto und es kommt die Nachricht vom Schatz, hole doch mal in Strasse, Hausnummer dies und das ab. Jetzt zeigt sich der Vorteil von Siri am Handgelenk, ohne das Handy aus der Tasche zu wühlen, ein kurzes „Hey Siri“ an die Uhr und der Befehl, Route zu Straße und Hausnummer. Prompt habe ich die Navigation auf der Uhr und kann mich auf das Fahren konzentrieren. Die Uhr weist mich via klopfen auf den nächsten Abzweig hin und zeigt mir alle Infos auf dem Display.
19:00 Uhr ein wenig Sport
Jetzt noch schnell in die Laufsachen und wenigsten 5 Kilometer für die Fitness getan, die Uhr zeigt mir dabei Herzschlag, Kalorien und Entfernung an. Wer es noch langfristiger will, der kann sich gerne in der Aktivitäts-App über seine Bewegungszyklen informieren.
Zuhause angekommen gibt es Abendbrot, dazu darf natürlich nicht die richtige Musik fehlen und auch hier hebe ich oft den Arm und steuere über die Uhr die Remote iTunes App und spiele die passende Playlist ab. Mit diversen Farbspielen nach dem Essen „Hey Siri: Wolkenlampe Violett schalten“ lassen sich die Kleinen immer wieder beeindrucken und mit einem kurzen „Wolkenlampe ausschalten“ ist auch im Kinderzimmer dann das Licht aus zum schlafen.
21:00 Uhr ab zur Abendgestaltung
Komm doch noch auf ein Bier rum und so gibt mir die Bahn App nicht nur Infos über ICE und Regionalbahnen, nein sie zeigt mir auch die Straßenbahnabfahrtzeiten in mein Lieblingspub, schon ist man rechtzeitig da und auch wieder Zuhause. Das Display auf der Uhr zeigt immer wann die Bahn nach Hause geht.
23:00 Uhr Schlafenszeit
Die Uhr landet wieder als Wecker an meinem Kopfende und gibt mir bei bedarf auch tatsächlich die richtige Uhrzeit.
Die Uhr hat sich in meinen Alltag voll eingegliedert und ich finde nicht, dass sie mich einengt. Da ich mich privat und beruflich stark mit der digitalen Welt beschäftige, ist sie für mich ein nützliches Helferlein.
Preis und Verfügbarkeit bei Amazon:
/1Tr2fJ0